Zeitschrift «Bioterra» 4

Zeitschrift «Bioterra» 4_2022

E D I T O R I A L V E R A N S T A L T U N G E N J A H R E gä t N e r , n ü R i c ! Christine Kunovits Chefredaktorin «Bioterra» GÄRTNERN AUF ZEIT Als ich vor 13 Jahren in meine Garten- wohnung einzog, wuchs im Schatten von Nadel- und Haselbäumen nicht viel mehr als ein mit Moos durchsetzter Rasen. Da nur zur Miete, wagte ich es zunächst nicht, Beete anzulegen. Dafür wurde mein Topfgarten Jahr für Jahr grösser. Bis ich in einer Saison beschloss, mich ins Freiland auszubreiten. Heute entrollen fast meterhohe Farne ihre Wedel unter den Fichten, wachsen Hasenohr, Hosta, Elfenblume, Wald-Labkraut, Lerchen- sporn und mehr zu Füssen des Haselbaums. Cornelia Lorenz’ Garten ist um ein Viel- faches grösser als meiner. Was uns verbindet: Sie wohnt, wie ich, zur Miete. Und genau dieses Flüchtige schätzt sie auch. Gemeinsam mit ihrem Partner hat sie auf ihrem geliehenen Stück Erde ein Paradies geschaffen, als wärs ihr eigener Boden. Meiner Kollegin Carmen Hocker hat Cornelia Lorenz verraten, wie es ist, mit dem Bewusstsein des Vergänglichen zu gärtnern (Seite 16). Viel Spass beim Entdecken der neuen «Bioterra». 2 2 B I O T E R R A 4 / 2 0 2 2 | M A I / J U N I 2 0 2 2 F R. 9. 5 0 I h r G e s c h e n k : I h r G e s c h e n k : S a l a t s am e n S a l a t s am e n G Ä R T N E R N | G E S T A L T E N | G E N I E S S E N ANGEBOTE NACHTDUFTER UND HEILPFLANZEN HAND IN HAND GEMEINSAM FÜR DIE BIODIVERSITÄT TON IN TON , EINFARBIGE BEETE GANZ SCHÖN BUNT LEIDENSCHAFT für den Garten Titelbild | Bartnelke Dianthus barbatus L. | Foto: Benedikt Dittli WIR FEIERN GEBURTSTAG - FEIERN SIE MIT! Am Wochenende vom 24./25. September feiern wir landauf, landab den 75. Geburts tag von Bioterra. Notieren Sie sich jetzt schon das Datum und besuchen Sie uns an einem der Anlässe unserer Regionalgruppen! Nachfolgend finden Sie eine kleine Auswahl an Veranstaltungen, die Sie in vier Monaten erwarten. Und als Einstimmung in unser Jubiläum schenken wir Ihnen eine Tüte mit Salatsamen (rechts). Auf dass die Saat der Bioterra-Idee noch weiter keimen möge. REGIONALGRUPPE BADEN-BRUGG Sa., 24. Sept., 10 Uhr - So., 25. Sept., 17 Uhr In den Gärten des Breitachers stellen Künstlerinnen und Künstler ihre Werke aus. Mit Musikdarbietungen und Essensstand, in Baden-Rütihof AG. REGIONALGRUPPE WALLIS Sa., 24. Sept., 14 - 17.30 Uhr Infoveranstaltung mit anschliessendem Apéro zum Thema «Sounding Soil» - so klingt der Boden. Zeughaus Kultur, Brig-Glis. REGIONALGRUPPE ZÜRICH UND UMGEBUNG So., 25. September 2022 - ab 12 Uhr Herbstmarkt, Weindegustation, Führungen zu Wildbienenförderung und Klein- strukturen, Quartierhof Wynegg, Zürich. REGIONALGRUPPE LUZERN-INNERSCHWEIZ Sa., 24. Sept., 13.30 – 17.30 Uhr Naturgartentag u. a. mit Rundgängen, Führungen und Baumpflanzung im Agrarmuseum Burgrain, Alberswil LU. REGIONALGRUPPE BERN UND UMGEBUNG Sa., 24. Sept., Herbsttausch im Stettlen- gärtli, Stettlen BE. So., 25. Sept., kleines Fest im Gurtengärtli, Köniz BE. REGIONALGRUPPE TOGGENBURG Sa., 24. Sept. - So., 25. Sept. Strassenaktion und Führung durch den Obstgarten in Hemberg SG. Das detaillierte Veranstaltungs- programm gibts auf bioterra.ch/75

I N H A L T GÄRTNERN IM HIER UND JETZT Cornelia Lorenz hat den Garten ums Haus mit viel Leiden- schaft gestaltet, obwohl sie nur zur Miete wohnt. Seite 16 75 JAHRE BIOTERRA Regionalgruppen – der starke Boden des Vereins Seite 38 NACHTDUFTER Neun Blütenstauden zum Bestellen Seite 34 Saison Acht Seiten Tipps für den Bio-, Natur- und Balkongarten ..................................................... 6 Garten auf Zeit Was den Reiz des Gärtnerns ausmacht, wenn man zur Miete wohnt .................................................... 16 Gartenpraxis Welche monochromen Beetbepﬂ an- zungen grosse Wirkung zeigen ................................................... 28 Nachtdufter Wie sie ihren Duft bei Dämmerung entfalten und Insekten anlocken. Mit Angebot ................................................... 34 S E R I E : Gestaltung Wie aus einer Rasenﬂ äche ein artenreicher Garten wurde ................................................... 36 S E R I E : 75 Jahre Bioterra Warum sich so viele mit Leidenschaft ehrenamtlich für Bioterra engagieren .................................................... 38 Das Gespräch Was den Experten Samuel Sprunger an heimischen Orchideen fasziniert .................................................. 44 S E R I E : Biogarten Warum Biodiversität für einen Nutzgarten so wichtig ist ................................................... 52 Die Kräuter der Artemis Wofür verschiedene Artemisia- Arten verwendet werden. Mit Angebot ................................................... 58 Hommage an die Natur Was sich aus Wald-, Wiesen- und Gartenkräutern alles zubereiten lässt ................................................... 60 Porträt Warum sich Jan Jelen um den Alpen- garten Maran in Arosa kümmert ................................................... 66 Rubriken Notizen..................... 26 Gartenberatung........... 5 1 Bioterra leben............. 69 Vorschau/Impressum..... 74 Angebote.................. 75 Bestelltalon.............. 79 ESSBLÜTEN Rezepte mit Königskerzen, Günsel, Löwenzahn und mehr Seite 60 BIOGARTEN Wiesen mähen, jäten und Glühwürmchen beobachten Seite 52 F O T O S : B E N E D I K T D I T T L I , K A T H A R I N A N Ü E S C H , S Y R I N G A , M A U R I C E K. G R Ü N I G , G A B I V O G T | I L L U S T R A T I O N : P A T R I C K W I D M E R | B I O T E R R A 4 / 2 0 2 2 5

SAISON — Salat satzweise säen, Likör aus grünen Baum- nüssen zubereiten, Erdbeermais pﬂ anzen, Flieder für die Vase Von Ute Studer Roter Fingerhut — RÜCKSCHNITT NACH DER BLÜTE Der Rote Fingerhut Digitalis purpurea zählt zu den zwei- jährigen Pflanzen. Ob Art oder Sorte, meist stirbt er nach Blüte und Samen- bildung ab. So auch Digitalis p. 'Dalmatian White' (Bild). Schneidet man den Blütenstängel direkt nach der Blüte ab, kann das Leben der Pflanze oft um ein Jahr verlängert werden. Dann kann sich der Fingerhut aber erst ein Jahr später durch Samen vermehren. 6 B I O T E R R A 4 / 2 0 2 2 | F O T O : G A P P H O T O S

SAISON Maikäfer — M i t k n a t t e r n d e n Flügelschlägen Jetzt fliegen sie wieder, die dicken Brummer. Maikäfer haben dabei eine interessante, knatternde Flugtechnik. Bevor sie abheben, pumpen sie sich erst einmal auf, dabei lassen sie Luft über die Atemöffnungen an der Körperseite einströmen. Erst dann heben sie ab. Beim Fliegen dienen ihnen die harten Deckflügel als Trag- flächen, während die dünnen Hautflügel die Funktion von Propellern übernehmen. Mit gerade einmal 8 km/h kommen sie eher langsam voran. Libellen beispielsweise erreichen bei ihrem Flug Geschwindigkeiten von über 50 km/h. Weissbunter Giersch — BLICKFANG IN SCHATTENBEETEN Der Weissbunte Giersch Aegopodium podagraria 'Variegata' hellt mit seinen weiss-grün gemusterten Blättern halbschattige bis schattige Bereiche auf. Da Stauden, deren Laub weisse oder gelbe Anteile haben, langsamer wachsen als rein grüne Sorten, wuchert dieser Giersch nicht. Die Blüten vor der Samenbildung entfernen, da die Sämlinge wieder grün und wild werden. Die Blätter der hübschen, unkomplizierten Wildstaude sind wie Spinat essbar, und die weissen Doldenblüten machen sich in Blumensträussen gut. Buch — Wilde Blumenbouquets binden Inspirationen zum Arrangieren und Binden von Sträussen aus dem eigenen Garten gibt Chantal Remmert in ihrem Erstling. Die «Slowflower»-Pionierin teilt auf 220 Seiten ihr Wissen rund um regional, saisonal und nachhaltig kultivierte Schnittblumen. Slowflowers, C. Remmert, G. Hartung, Haupt-Verlag, 2022, Fr. 40.–, Bestelltalon Seite 79 F O T O S : G A P - P H O T O S , I D I H Ä B E R L I F O T O : B L I C K W I N K E L , G A P P H O T O S | B I O T E R R A 4 / 2 0 2 2 7

SAISON Waldmeister — Aromatisches Kraut Der mehrjährige, bis zu 20 cm hohe Waldmeister Galium odoratum wächst wild in Buchen- oder Laubmischwäldern auf nährstoffreichem Boden. Erst beim Welken entwickelt das Kraut seinen typischen Duft, der die Maibowle aromatisiert. Früher wurde er auch in Matratzen und Kissen gefüllt, um Schädlinge abzuhalten, oder auch als Amulett gegen böse Geister getragen. Er galt auch als Appetitanreger für kranke Kühe. Rosen — Schönheiten ohne Dornen Es gibt durchaus Sorten, deren Duft und Schönheit uns betören, ohne dass wir zerkratzte Arme oder zerrissene Pullover befürchten müssen. Hier ein paar Beispiele stachelloser Rosen: 'Felicia', Moschusrose, öfter blühend, locker gefüllt, cremerosa (Bild) 'Heritage', Engl. Rose, öfter blühend, dicht gefüllt, hellrosa 'Leander', Engl. Rose, einmal blühend, locker gefüllt, apricot 'Duchesse de Montebello', Gallica, einmal blühend, gefüllt, zartrosa 'Zéphirine Drouhin', Bourbonrose, öfter blühend, halb gefüllt, rosa 'Veilchenblau', Rambler, einmal blühend, halb gefüllt, mauvegrau 1,5 m 1,5 m 1,5 m 3,0 m 4,5 m 5,0 m Flieder — DAMIT ER IN DER VASE LÄNGER HÄLT Als blumiger Blickfang für die Vase sollte der Flieder am Morgen ge- schnitten werden. Dazu Stiele mit noch geschlossenen Blüten und wenig Blättern wählen. Das Stiel- ende mit einem scharfen Messer mehrere Zentimeter spalten – damit vergrössert sich die Wasser- aufnahme. Anschliessend kurz in heisses Wasser tauchen. 8 B I O T E R R A 4 / 2 0 2 2 | F O T O S : M A U R I T I U S I M A G E S

GESTALTEN MIT PFLANZEN — der Tipp vom Gartenprofi Mona Thomi alohagarten.ch 3× Weidenblättriges Rindsauge* Buphthalmum salicifolium Höhe: 20 - 60 cm 4× Blutroter Storchschnabel* Geranium sanguineum Höhe: 20 - 50 cm 2× Kandelaber-Ehrenpreis* Veronicastrum virginicum Höhe: 100 - 150 cm 3× Kleine Braunelle* Prunella vulgaris, Höhe: 10 – 30 cm *Pflanzen für 1 m2 SAISON Lila, violett, rosa und gelb blüht diese Staudenkombi- nation ab Mai bis in den August, manchmal auch in den September hinein. Den Auftakt zu diesem bunten Blütenreigen macht der Blutrote Storchschnabel ab Mai. Ihm folgen ab Juni zeitgleich das gelbe Weidenblättrige Rindsauge und der lilafarbene Kandelaber-Ehrenpreis, dessen lange Blütenkerzen alle anderen elegant über- ragen. Gedeckt wird der Boden mit der Kleinen Braunelle, die beharrlich wächst, ohne die anderen Pflanzen zu verdrängen. Dem Quartett, das von Insekten begeistert besucht wird, ist es in einem frischen, mässig nährstoff- reichen Boden am wohlsten. An einem solchen Standort bleiben die Stauden kompakter. Schwanenblume — Blüten für die Flachwasserzone Sie bereichert mit ihrem filigranen Erscheinungsbild die feucht-wässrige Randzone des Gartenteichs. An einem sonnigen Standort ziehen die schneeweissen Blütenstände der Schwanenblume Butomus umbellatus viele Insekten an. Ausserdem reinigen sie das Wasser. Gelbe Skabiose — Graziler Insektenmagnet Mit ihren grazilen, hellgelben Blüten erfreut die Gelbe Skabiose Scabiosa ochroleuca über lange Zeit nicht nur Gärtner*innen, sondern auch Schmetterlinge, Bienen, Hummeln, Schwebfliegen und andere Insekten. Mit fast schwebenden Blüten an dünnen Stängeln erreicht sie eine Höhe von 40 cm und liebt warme, trockene Standorte. B E R L F O T O S : B E N E D I K T D I T T L I , G A P P H O T O S ( 3 ) , M A U R I T I U S I M A G E S ( 3 ) | B I O T E R R A 4 / 2 0 2 2 9

EIN GARTEN IM Hier und Jezt Cornelia Lorenz Cornelia Lorenz Cornelia Lorenz Während andere das Beständie suchen, schätzt das Beständie suchen, schätzt Während andere das Beständie suchen, schätzt Während andere das Beständie suchen, schätzt Während andere das Beständie suchen, schätzt Während andere das Beständie suchen, schätzt Während andere Während andere Während andere Während andere die Flüchtikeit des Augenblicks. Obwohl sie und ihr Partner nur zur die Flüchtikeit des Augenblicks. Obwohl sie und ihr Partner nur zur die Flüchtikeit des Augenblicks. Obwohl sie und ihr Partner nur zur die Flüchtikeit des Augenblicks. Obwohl sie und ihr Partner nur zur die Flüchtikeit des Augenblicks. Obwohl sie und ihr Partner nur zur die Flüchtikeit des Augenblicks. Obwohl sie und ihr Partner nur zur die Flüchtikeit des Augenblicks. Obwohl sie und ihr Partner nur zur die Flüchtikeit des Augenblicks. Obwohl sie und ihr Partner nur zur die Flüchtikeit des Augenblicks. Obwohl sie und ihr Partner nur zur die Flüchtikeit des Augenblicks. Obwohl sie und ihr Partner nur zur die Flüchtikeit des Augenblicks. Obwohl sie und ihr Partner nur zur die Flüchtikeit des Augenblicks. Obwohl sie und ihr Partner nur zur die Flüchtikeit des Augenblicks. Obwohl sie und ihr Partner nur zur die Flüchtikeit des Augenblicks. Obwohl sie und ihr Partner nur zur die Flüchtikeit des Augenblicks. Obwohl sie und ihr Partner nur zur Leidenschaft gestaltet. Leidenschaft Leidenschaft Leidenschaft Leidenschaft Leidenschaft gestaltet. gestaltet. gestaltet. Miete wohnen, haben sie den Garten mit Miete wohnen, haben sie den Garten mit F | B I O T E R R A 4 / 2 0 2 2 17

NATURNAH GÄRTNERN Da beim Hausbau der Schutt im Garten entsorgt wurde, wachsen viele Pflanzen im Topf mit nährstoffreicher Erde. Von Carmen Hocker Auf die Frage, ob sie das Mietverhältnis beim Gärtnern hemme, antwortet Cornelia Lorenz, ohne zu zögern: «Wa- rum sollte es das? Ein Schrebergarten ist doch auch ein Garten auf Zeit!» Und danach suchen bekanntlich viele Menschen in der Stadt händeringend. Wenn man das Glück habe, ein Haus mit Garten zu bewohnen, dann sol- le man seine Möglichkeiten ausloten und die Freude im Jetzt geniessen: «Ich plane nicht viel, lasse mich einfach leiten und gärtnere nach Lust und Laune.» ANFÄNGE MIT STOLPERSTEINEN Als Cornelia Lorenz zusammen mit ihrem Partner zum Besichtigungstermin fuhr, wollte sie erst gar nicht aus- steigen. So abweisend wirkte das Haus auf sie. Im Garten war ausser Rasen, Thujahecke und einem zusammenge- fallenen Schuppen nichts. «Darf man hier denn etwas im Garten machen?», war ihre zaghafte Frage an den Vermie- ter. Mit der Antwort «Man darf» hatte er wahrscheinlich nicht das Bild vor Augen, das ihn jetzt nach zehn Jahren erwartet, wenn er zu Besuch kommt: Einen liebevoll an- gelegten, naturnahen Garten mit Feuchtbiotop, lauschi- gen Plätzen samt Pavillon, Gewächshaus, Pﬂanztisch – und vielen Pﬂanzen im Topf. Selbst Bäume und Wildrosen wachsen in Cornelias Garten in Töpfen. Man könnte mei- nen, die Gärtnerin wolle ﬂexibel bleiben und Pﬂanzen zügeln können, sollte sie einmal wegziehen. Das ist aber nicht der Grund. Der Boden ist schuld daran. Oﬀenbar wurde beim Bau des Hauses – wie so oft – der Bauschutt «Darf man hier denn etwas im Garten machen?» einfach im Garten entsorgt. Eine kleine Humusschicht reichte gerade dafür aus, Rasen anzusäen. Ambitionier- tere Pﬂanzprojekte liess der verdichtete Untergrund schlichtweg nicht zu. Diese Erfahrung machte Cornelia erﬁnderisch. Viele Pﬂanzen wachsen jetzt in alten Zink- badewannen und Töpfen unterschiedlicher Grösse; selbst Kletterpﬂanzen wie Rosen und Kiwi am Pavillon. Eines der ersten Gestaltungsprojekte waren zwei Hoch- beete, um einen kleinen Nutzgarten anlegen zu können. Dafür holte Cornelia noch das Einverständnis des Ver- mieters ein. Seit ein paar Jahren geht sie aber stillschwei- gend von seinem Einverständnis aus. ZWEI IM EINKLANG Ohne Worte versteht die Gärtnerin sich auch mit ihrem Partner Nico. Zu ihrer grossen Freude konnte sie ihn für die Gartenarbeit begeistern, vor allem für kleinere und grössere Bauprojekte: «Ich entwickle die Ideen, er über- | B I O T E R R A 4 / 2 0 2 2 19

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