Vieles zieht sich zurück in den Gärten, um Energie für neue Zyklen zu sammeln. Wir gönnen der Natur und uns die verdiente Pause, widmen uns ein paar Aufräumarbeiten und treffen bereits Vorkehrungen für die nächste Gartensaison.
Was jetzt im Bio- und Naturgarten ansteht
- Bei trockenem Wetter, vor dem ersten Frost, Lagergemüse ernten und einlagern.
- Rosenkohl und Federkohl von unten nach oben ernten.
- Abgeerntete Himbeeren mit Laub mulchen.
- Empfindliche Kulturen mit Vlies vor Frost schützen.
- Gefährdete, grosse Gräser zusammenbinden, um sie vor Fäulnis durch Winterfeuchte zu schützen.
- Samen trocknen und in beschriftete Papiertütchen legen, auf denen Artname, Sorte und Erntedatum vermerkt ist.
- Saatgut sortieren, abgelaufenes markieren und Keimprobe machen.
- Wenn man in der zweiten Novemberhälfte Amaryllis-Zwiebeln eintopft, kann man sich an Weihnachten über die Blüten freuen.
- Gartenwerkzeug reinigen, reparieren und einölen, trocken lagern.
- Gartenscheren werden vor der Winterpause gereinigt und geschliffen

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Säen
Kresse und Keimsprossen auf der Fensterbank.
Säen im Freiland
Winterkefen.
Pflanzen im Freiland
Blumenzwiebeln, Stauden, Gehölze, wurzelnackte Rosen, Beerensträucher, Obstbäume, Hecken.

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Heimischer Wacholder — Wertvolles Vogelfutter
Statt des heimischen Wacholders Juniperus communis werden in Gärten oft exotische Wacholderarten gesetzt. Leider wandern deren Zapfenbeeren in keinen Vogelschnabel, und einige übertragen den gefürchteten Birnengitterrost. Dabei ist der einheimische Wacholder genauso schön und formenreich und als Vogelfutterlieferant kaum zu übertreffen. Gartenrotschwanz, Kernbeisser, Wacholderdrossel und 40 weitere Vogelarten ernten seine Früchte. Unverzichtbare Würze gibt er unserem Sauerkraut, und ausserdem bleibt er vom Birnengitterrost verschont und überträgt ihn nicht auf unsere Birnbäume.
In der November/Dezember-Ausgabe 2022 unserer Zeitschrift «Bioterra» finden Sie viele weitere Saisontipps.
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