Pfeffer-Minze, Bild: Mauritius images

Minzen begeistern durch Vielfalt

Ob fruchtig süss, kühlend frisch, herb oder balsamisch würzig - Minzen sind äusserst vielfältig.

Text: Ute Studer
Bild: Pfeffer-Minze, Mauritius images

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Minzen wecken die Sammelleidenschaft. Mindestens sechs bis acht Sorten in Beeten und Töpfen sollten es schon sein, damit die ganze Bandbreite der Minz-Aromen zum Tragen kommt. Egal, ob im separaten, herrlich duftenden Minze- Beet, eingestreut in der Staudenrabatte zu Weidenröschen, im halbschattigen Kräuterbeet mit Süssdolde oder als Topfparade auf Balkon und Terrasse, Minzen machen überall eine gute Figur. In der Küche setzt das würzige Kraut aromatische Akzente. Blättchen passen gut zum griechischen Salat, ins Tsatsiki, zu kalten Suppen, als Sauce zu Lammbraten, zum Couscous, als Würze zu jungen Erbsen, aber auch zu Süssspeisen wie Obstsalaten, zu Melone oder zu Schokoladen-Mousse. Doch Vorsicht ist geboten, denn Minze ist hitzeempfindlich und sollte nicht mitgekocht werden, sondern wird erst am Schluss der Zubereitung zugegeben. Zudem empfiehlt es sich, die gesäuberten Minzblättchen sehr fein mit einem scharfen Messer in Streifen zu schneiden, anstatt sie zu hacken. Wer die Minze auch im Winter nicht missen möchte, kann das Kraut trocknen, davon wird weniger gebraucht, da es viel intensiver ist.

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Minzen für Insekten

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Bei Wild- und Honigbienen, Schmetterlingen, Schwebfliegen, Hummeln und anderen Insekten sind die Blüten der Minzen, die zwischen Juli und September erscheinen, sehr beliebt. Ideal ist es, wenn Minzen nach der Haupternte im Frühsommer zurückgeschnitten werden und eine zweite Blüte für spät fliegende Insekten bieten. Wenn die Minzen danach erst im Frühjahr zurückgeschnitten werden, finden Insekten in den Stängeln und unter dem Kraut Unterschlupf und Schutz vor Kälte im Winter.

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So werden sie in Schach gehalten

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Alle Minzen treiben mehr oder weniger stark Ausläufer, daher sollte ihnen genügend Raum zum Wandern gegeben werden. Mit bodenlosen Plastiktöpfen oder Wurzelsperren können sie etwas daran gehindert werden, sollten dann aber alle zwei Jahre in neue Erde gepflanzt werden. Minzen lassen sich sehr gut in Töpfen ziehen, brauchen dann aber alle zwei Jahre neue Nährstoffe. Um ihr Aroma optimal zu entfalten, ist es wichtig, Minzen Wärme und feuchten Boden zu bieten, pralle Sonne hingegen vertragen sie nur stundenweise.

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Pflanzenangebote wie dieses werden jeweils im Magazin «Bioterra» präsentiert und zum Bestellen angeboten. Den ganzen Artikel zu Minzen lesen «Bioterra»-Abonnent*innen bzw. Mitglieder in der April-Ausgabe 2023 der Zeitschrift.

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