Neuer Naturgarten für das Agrarmuseum Burgrain

Der 2000 m2 grosse, begehbare Naturgarten, der verschiedene Themen der neuen Ausstellung «Wer ist Landwirtschaft?» veranschaulicht und in natura erlebbar macht, besteht aus diversen Elementen: Feuchtbiotop, Trockenmauern und Kiesplätze mit Pionierpflanzen, Obstbäume, Wildblumenwiese und Hochstaudenfluren, Hecken, in denen es etwas zu naschen gibt, und einen Kompostplatz, wo die Bodenlebewesen bei der Arbeit beobachtet werden können. Nicht nur Pflanzen, sondern auch Wildtieren – von Vögeln über Reptilien und Amphibien bis zu Insekten – wird der Naturgarten einen Lebensraum bieten. «Mit dem Naturgarten Burgrain können wir einem breiten Publikum zeigen, was Biodiversität heisst und wie sich Grünflächen – sei es im privaten Garten, im öffentlichen Raum, auf Firmengeländen oder im Landwirtschaftsgebiet – ökologisch wertvoll gestalten lassen», sagt Maya Probst Helfenstein, Vorstandsmitglied von Bioterra und Mitglied im Stiftungsrat des Agrarmuseums.

Der Naturgarten, den vier von Bioterra zertifizierte Naturgartenbaubetriebe aus dem Raum Luzern realisiert haben, dient nicht nur als Lerngarten für Schulklassen und Museumsbesucher*innen. Er ist auch Austragungsort verschiedener Kurse, welche die Bioterra-Regionalgruppe Luzern/Innerschweiz anbietet. Die Regionalgruppe hilft ausserdem in freiwilligen Arbeitseinsätzen bei der Pflege des Naturgartens mit.