Amarant, Quinoa, Chia und Mais sind Körnergemüse aus der Neuen Welt. Wir erklären, wie Sie diese anbauen können.
Von Ute Studer
Bild: mauritius images
Kulinarische Einwanderer wie Bohnen, Tomaten oder Kürbis aus Mittelamerika sind schon lange Teil unserer Esskultur. Von experimentierfreudigen Gärtnernden angebaut, trugen sie wesentlich zur ausgewogenen Ernährung und zum Genuss bei. Amarant und Chia, in Mittelamerika auch das Korn der Azteken genannt, und Quinoa, der Schatz der Inkas in Südamerika, gehören zu den ältesten Nutzpflanzen der Menschheit. Für die Ureinwohner dieses Kontinents waren sie Grundnahrungsmittel. Botanisch sind sie nur Pseudogetreide, da sie nicht, wie Mais, zu den Süssgräsern gehören.
Der Amarant ist ein Fuchsschwanz-, Quinoa ein Gänsefussgewächs und Chia ein Lippenblütler. Die Samen, obwohl alle sehr klein, sehen Getreidekörnern ähnlich, sind aber im Gegensatz zu Getreide glutenfrei. Durch den Trend zu vegetarischer Ernährung erleben sie zurzeit einen Boom, da sie einen hohen Nährstoffgehalt mit vielen Ballaststoffen und Vitaminen vereinen. Der Mais, ebenfalls eine alte Kulturpflanze aus Mittelamerika, ist hingegen ein echtes Getreide, obwohl er bei uns überwiegend als Gemüse gegessen wird. Sie alle gedeihen auch in unseren Gärten zufriedenstellend, vertragen aber keinen Frost und werden erst ab Mitte Mai ausgepflanzt.
Pflanzenangebote wie dieses werden jeweils im Magazin «Bioterra» präsentiert und zum Bestellen angeboten. Den ganzen Artikel zu den Körnergemüsen mit Beschreibung der einzelnen Pflanzen lesen «Bioterra»-Abonnent*innen bzw. Mitglieder in der Mai/Juni-Ausgabe 2021.
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